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»Tangotime«

Tango ist die Königin aller Tänze. Sein Herz ist die Sehnsucht, die Migranten aus aller Welt nach Buenos Aires gebracht haben, wo sie eine Musik geschaffen haben, die europäische Traditionen mit afrikanischen Rhythmen und südamerikanischer Leidenschaft vereint. Und das sind wir: Lea Martin und Şeyin Arpetin. Wir kommen aus verschiedenen Welten und haben etwas gemeinsam …

… die Liebe zum Tango, die nur ein Teil der Liebe ist. die uns verbindet.

Wir möchten diese Liebe teilen. Mit Ihnen. Bei Tangotime.

Wenn Sie mögen, kommen wir zu Ihnen. Mit einer Tango-Lesung.

Mit einem Schnupper-Workshop für Anfänger oder Fortgeschrittene.

Mit einer mobilen Milonga. Ausgewählte Musik von DJ Şeyin Arpetin

Auf Wunsch auch mit Showtanz-Einlage.

In privatem oder feierlichem Rahmen.

Tango geht überall. Er kommt von der Straße. Und trifft direkt ins Herz.

Gönnen Sie sich eine Tango-Auszeit. Oder verschenken Sie einen Gutschein.

Dauer: 1-3 h
Preis: ab 60 € pro Stunde

Kontakt: Lea Martin, Şeyin Arpetin

Informationen zu den Tangokursen, die Şeyin Arpetin in Berlin und Brandenburg anbietet, finden sich auf seiner Website.

Bereits als Kind hat Seyin Arpetin sich mithilfe des Tanzens aus der Enge einer bäuerlichen Tradition befreit, in der es für individuelle Entfaltung kaum Spielraum gab. Diese aufbegehrende Energie ist in seinem Tango spürbar. Er tanzt mit dem ganzen Körper, aus vollem Herz, präzise jeden Impuls der Musik nutzend. In seinem Tanz verbinden sich der Widerstandsgeist des kurdischen Volkes mit der poetischen Kraft des Lyrikers, der in seinen Gedichten »Das Mädchen und ihr Falke« (2010) gegen die Unterdrückung von Frauen ansingt.

Als kleines Mädchen hat Lea Martin auf der Olympiade in München 1972 mit einer Ballettgruppe Walzer getanzt und beim Anschlag einer palästinensischen Terrorgruppe auf die israelische Mannschaft erlebt, wie nah tänzerische Lebensfreude und Tod benachbart sind. Für die Autorin und Lyrikerin (»In Worten tanz ich/euch zu verführen«) öffnet Tango dank seines Dialog- und Improvisationscharakters einen Raum, um Sehnsucht, Trauer, Liebe zu tanzen: zur Musik, zu jedem einzelnen Ton, der vergeht.

In Vorbereitung …

Ein Manuskript zu schreiben, ist das eine. Bis ein Buch erscheint, durchläuft es noch viele andere Stadien.

Das fertige Buch ist nur die Spitze des Eisbergs.

Aktuell bei j:m: in Vorbereitung sind:

Bücher

»Überall und nirgends daheim«

»Die Entstehung der Liebe«

»Eintagsliebe«

Projekte

Lese-Service Literaturladies

Die Rolle von Zeit bei der Buchproduktion. Es braucht es viele prüfende Blicke und helfende Hände, bis ein Buch in die Welt kommt. Das betrifft sowohl den Text als auch seine Gestaltung und — ganz wichtig — das Äußere des Buchs. Wer sein Manuskript an einen der vielen Verlage übergibt, für die Bücher zu produzieren vor allem ein Geschäft ist, begibt sich als AutorIn mit Vertragsabschluss in ein Abhängigkeitsverhältnis, das mit Geld honoriert wird. Für alle, die selbst bestimmen möchten, wie ihr Buch aussehen soll und wie sie es wann wem vorstellen wollen, kann Selfpublishing eine Alternative sein. Für mich als Autorin und Verlegerin ist ausreichend Zeit zu haben eine entscheidende Größe. Terminpläne und Kreativität sind für mich unvereinbar. Daher arbeite ich in meiner künstlerisch-literarischen Arbeit ebenso wie bei der Buchproduktion vollständig ohne Terminplan und Zeitdruck. Die Bücher von j:m: werden nicht »gemacht«, sondern sie dürfen wachsen, in dem Tempo, das sie — und diejenigen, die ihre Geburt begleiten — benötigen. Ich habe gelegentlich gehört, es sei befremdlich, einen Verlag als Geburtshaus für Bücher zu bezeichnen. Für mich trifft der Begriff genau das, was ich als Autorin brauche. Zeit, um mit meinen Büchern zu kommunizieren. Jedes Buch braucht seine eigene Zeit. Dass ich uns diese Zeit lassen kann, erlebe ich als ein Geschenk, das ich künftig auch mit anderen AutorInnen teilen möchte.

Kolumnen

Kleines Format, große Wirkung. Neben Lyrik sind Kolumnen bei j:m: zuhause, weil dieses Format per se Grenzen verwischt. Journalistische Neugier verbindet sich mit künstlerischem Experiment. Eine Sprache, die aus Reibung mit Realität entsteht, weiß um deren Relativität.

Hier geht es weiter zu den Tango-Kolumnen »Tango Dreams« und »Tango Sehnsucht«. Und hier zu den Kolumnen »Bei Papa gibt es immer Cola« sowie den Blog-Artikeln »Immer wieder Single.de«

»Bei Papa gibt es immer Cola!«

IN VORBEREITUNG: »Überall und nirgends daheim«

„Ausländische Autoren in der DDR? Wo es doch ohnehin kaum Ausländer gibt!“

So ungefähr war das Echo, als Lea Martin im Jahr 1992 anfing, nach ihnen zu suchen. Sie arbeitete damals für die von Ingeborg Drewitz gegründete Neue Gesellschaft für Literatur e. V. und hatte die Aufgabe übernommen, internationale AutorInnen aus der DDR dabei zu unterstützen, sich im Förderdschungel des westlichen Literaturbetriebs zurechtzufinden.

Und wider Erwarten, es gab sie doch. Ausländer. Ausländische AutorInnen. Vom arabischen Lyriker über die Tochter des ersten und ermordeten mongolischen Ministerpräsidenten bis zum fahnenflüchtigen US-Amerikaner: Aus allen Teilen der Welt schien ein/e VertreterIn in der DDR gelandet zu sein. Mit insgesamt dreizehn Autorinnen und Autoren aus zehn Ländern hat Lea Martin Gespräche geführt, teilweise über zwei Jahre hinweg. Adel Karasholi, Sodnomyn Zambaga, Victor Grossman. Ikbal Hassoon. Valeri Scherstjanoi. Salima Salih. Kedar Nath. José Pablo Quevedo. Sonia Solarte. Karim Al Asadi. Pham Thi Hoai. Tien Hung. Asteris Kutulas. Keine Namen, die in Bestsellerlisten auftauchen. Was Lea Martin an ihnen „studierte“, war das Verhältnis ihres Schreibens zu den Brüchen in ihrer Biografie.

DDR-Deutsche haben 1989 den Zusammenbruch ihrer Heimat erlebt. Lea Martin interessierte, ob und wie Brüche produktiv gemacht werden. Gerade weil die DDR kein Einwanderungsland und ein faktisches Asylrecht trotz Artikel 23 Abs. 3 der DDR-Verfassung kaum vorhanden war, sahen sich die wenigen ausländischen Intellektuellen in einer besonderen Situation. In ihrem Status teils privilegiert, teils ghettoisiert, zogen sie sich zurück oder wurden vorwärtsgetrieben zur Assimilation. Das Ideal des „proletarischen Internationalismus“ zwang Nicht-Deutschen, die am öffentlichen Leben teilhaben wollten, eine Ent-Nationalisierung auf, die nach der „Wende“ aufatmend zurück vollzogen wurde. 

In Interviews, Porträts und eigenen Texten der insgesamt dreizehn AutorInnen werden diese so vorgestellt, wie Lea Martin sie vor dreißig Jahren wahrgenommen hat. Der Buchtitel »Überall und nirgends daheim« ist dem Interview mit der irakischen Autorin Ikbal Hassoon entnommen. Die Gleichzeitigkeit eines scheinbar unvereinbaren Widerspruchs bringen vor allem die AutorInnen zum Ausdruck, für die »Heimat« auch im Plural funktioniert.

»Überall und nirgends daheim«. Internationale AutorInnen zwischen DDR und BRD. Hardcover, ca. 250 Seiten, ISBN: 978-3-935401-19-7, vorauss. Ladenpreis 19,90 €, vorauss. Erscheinungstermin September 2023, jetzt vorbestellen zum Subskriptionspreis von 15 € (inkl. Versand)

»Diese Figur besitzt Strahlkraft«

Arrangement des Bücherflüsterers Jürgen Gielsdorf

Das schreibt der Blogger und Bücherflüsterer Jürgen Gielsdorf auf Instagram über Die Kommunistin:

»Dieses Buch von @leajoanmartin ähnelt dem berühmten Stein. Jener der ins Wasser geworfen wird. Neue Kreise. Neue Themen. Oder auch. Ein Glas Wasser und eine Magnesium Tablette hinein geben. Es sprudelt und braust. Das entspricht dem Temperament des Buches. Dieser Titel umfasst 174 Seiten. Die habe ich jetzt einmal atemlos hinter mir. «

»Ich verabschiede mich ungern von Stella. Diese Figur macht für mich den glänzenden Mittelpunkt des Buches aus. Unsicher. Nach dem Sinn von Politik, Philosophie und Liebe suchend. Verkürzt. Aber diese Figur besitzt Strahlkraft. Dieses Buch von Lea Joan Martin kommt mit 174 Seiten daher. Diese lösten bei mir ganz viel Kopfkino aus. Über Instagram habe ich etliche Menschen mit einer DDR Biografie kennen und schätzen gelernt. Gebrochen ist ein Wort das häufig fällt. Aus deren Schilderungen fand ich einiges in diesem Buch wieder. Mut und Kraft sind für mich zwei Worte. Die Kommunistin ist im Eigenverlag der Autorin erschienen. Dort finden sich weitere gehaltvolle Titel. Der mehr als gelungene Internetauftritt lohnt einen Besuch. Danke für diese Lektüre.«

Als erster hat #rat_krespel auf Instagram Die Kommunistin entdeckt, wenn auch mit gemischten Gefühlen, die er so beschreibt:

»Mich beeindruckt allein schon die Tatsache, dass Lea ihre Bücher in einem eigenen Verlag herausbringt und sich in ihren Texten auch mit Themen auseinandersetzt, die mir wichtig sind. Die Kommunistin ist nach Erzählungen, Gedichten und Kolumnen ihr erster Roman, 2021 erschienen, und hier gibt es den deutlichen Anknüpfungspunkt zu mir, denn es geht auch darum, wie Nachkommen von Opfern und Tätern des Nationalsozialismus mit dieser Tatsache umgehen können — vor allem, wenn sie eine Beziehung eingehen. Doch es geht in diesem Roman noch um viel mehr: das Frauenbild des Marxismus (wer immer da an Positives denkt, liegt falsch), der Weg weg von den Eltern, eine ungewollte Schwangerschaft und eine genauso ungewollte Abtreibung unter dem Druck des Partners, Rassismus … Und das ist für mich eine Kritik an dem Buch: Es will zu viel. Das ist vielleicht verständlich bei einem ersten Roman, aber war für mich dennoch deutlich zu spüren. Ich habe das Buch dann meiner Tochter zum Lesen gegeben, und ihr ist vor allem das Resultat aufgefallen, wenn man auf 175 Seiten so viele wichtige Themen unterbringen will: Die Personen werden zu Stereotypen, denn es kann nicht gelingen, auf so wenig Raum so vieles adäquat umzusetzen – da wird die literarische Figur schnell zum Träger einer Haltung oder einer Meinung. Wenn jetzt jemand denkt, ’na, dann sollte ich das nicht lesen!‘, würde ich aber dennoch widersprechen, denn ich finde, dass in dem Roman Potential steckt und #leajoanmartin wirklich etwas zu sagen hat. Und vor allem gefällt mir ihre Sprache. ‚Die Aufgabe von Kunst ist es, Fragen zustellen. Wo die Antworten beginnen, endet die Kunst.’«

Geschenk-Sets

Die Literatur von j:m: ist in lebendigem Dialog. Was liegt da näher, als die Bücher mit »Add Ons« zu kombinieren, die den Leser und die Leserin über die Lektüre hinaus begleiten?

Als Geschenk-Set können die Bücher kombiniert werden mit:

  • Postkarten (Tango / Lyrik)
  • CD (Tango)
  • Gutschein
»Dos Almas«, CD, 12 €, versandkostenfrei bei joanmartin

Passend zu den Tango-Büchern von j:m: freuen wir uns, ab sofort die wundervolle CD »Dos Almas« von Duna Rolando und Gabriel Battaglia aus Berlin anbieten zu können.

Damit im Briefkasten nicht nur Rechnungen sind: Die Lyrik-Postkarten von j:m: ergänzen seit neuestem die Tango-Motive. Reizvoll ist auch die Auswahl von Motiven der Grafikerin und Designerin Meisie, Berlin, die du in unserem Sortiment findest. Alle Postkarten findest du hier.

Neben dem klassischen Gutschein für ein Buch auch Gutscheine für eine Lesung »@home« an. Den Wert deines Gutscheins kannst du selbst festlegen. Im Freitextfeld gib einfach an, ob ein Buch- oder ein Gutschein für eine Lesung ausgestellt werden soll. Wenn es Rückfragen gibt, melden wir uns. Hier kannst du einen Gutschein bestellen.

Weihnachts-Service: Wer vor Weihnachten bestellt, kann nicht nur direkt an eine Wunschadresse liefern lassen. Liebevoll als Geschenk verpackt, mit persönlichem Gruß. Sondern es gibt dazu eine Tüte mit Lebkuchenfiguren (unisex), gebacken nach einem alten Familienrezept. Mit persönlichem Postkartengruß auf einem Motiv der Berliner Illustratorin Meisie.

Gesamtpreis, inkl. Versandkosten: 5 €

Gutschein

Mit einem Buchgeschenk kannst du daneben liegen. Bei einem Gutschein kann das nicht passieren. Wenn du ihn dann noch mit einer der besonderen Postkarten aus unserem Job versendest (oder von uns versenden lässt), wird die Freude riesig sein.

Gern senden wir den an Buchgutschein an deine Wunschadresse, die du als Lieferadresse im Warenkorb angeben kannst. Schreib uns bitte ins Freitextfeld den Text, den wir auf die Postkarte übernehmen können. Wir geben unser Bestes, damit dein Gutschein auch dann pünktlich ankommt, wenn du spät dran bist.

Literaturladies & -gentlemen

Literatursalon in den eigenen vier Wänden

Du liebst Tango? Oder wolltest immer schon mal wissen, was so toll daran sein soll? Der Berliner Vorleser Tom Opitz bietet ein unterhaltsames Tango-Lese-Event, bei dem auf Wunsch auch ein paar Schritte ausprobiert werden können. »Tango-Talk & Walk“ ist ein exklusives Angebot von j:m:, das nur in Berlin gebucht werden kann. Lade Freunde, Bekannte, Nachbarn oder auch Fremde ein, und gönn dir einen kleinen Literatur-Salon in deinen eigenen vier Wänden.

Oder mach jemandem, der dir am Herzen liegt, mit einem Gutschein für »Tango-Talk & Walk« eine ganz besondere Freude.

Vorleser aus Leidenschaft: Tom Opitz, Berlin

Honorar für Lesung mit Tango-Schritten (Dauer 3 h): 90 €

Wohnorte als Leseorte. Nachdem der Berliner Vorleser Tom Opitz bei »Eat & Read« am 16. Februar 2023 den Tango-Kolumnen von Lea Martin erfolgreich seine männliche Stimme geschenkt hat, ist der erste Schritt getan, um mit den neuen »Literaturladies« Wohnorte in Leseorte zu verwandeln.

Hast du Lust, als VorleserIn oder mit deinen Büchern bzw. deinem Verlag dabei zu sein? Schreib mir einfach eine E-Mail und lass uns reden. Ich freue mich auf deine Nachricht. Lea Martin

Die Literaturladies & -gentlemen wurden erstmals im Jahr 2005 als Lese-Service für kleine Verlage gegründet, um bundesweit strukturell aus dem Kulturleben ausgegrenzte Gruppen wie Frauen mit kleinen Kindern, ländliche Räume und/oder mobil eingeschränkte Menschen zu erreichen und zugleich einen neuen Vertriebsweg für Klein-Verlage zu eröffnen, die strukturell aus dem Literaturbetrieb ausgegrenzt sind.

Flyer der Literaturladies, 2005

Über die Literaturladies wurde seinerzeit viel in den Medien berichtet, u.a. im Deutschlandfunk und der taz. Nach dem erfolgreichen Start musste das Projekt bereits 2006 aus persönlichen Gründen wieder eingestellt werden.

Kontakt: info@joanmartin.de

NEU: »Gepäckkontrolle«

Cover. Bild: »Frau mit rotem Rucksack«, 2019, von Barbara Burck

»Irgendwann musste er danach fragen. Irgendwann will jedes Kind wissen, woher es kommt. Doch woher kommt er, mein Sohn?«

Mit dieser programmatischen Frage beginnt die erste Erzählung »Zufall«, und natürlich verdankt das Kind sein Leben alles anderem als einem Zufall. Die insgesamt vierzehn Erzählungen hinterfragen, was scheinbar zwangsläufig geschieht, und legen den Finger auf die persönliche Verantwortung jedes Menschen. Themen sind sexuelle Gewalt, Mauerfall, Klimaschutz, bikulturelle Beziehungen, politische Ohnmachtsgefühle und weibliche Selbstbestimmung. Alle Erzählungen handeln von den Chancen und Grenzen persönlicher Freiheit im Kontext sozialer und politischer Verantwortung.

In der Titelgeschichte »Gepäckkontrolle«, die vor dem Mauerfall spielt, wird eine junge Mutter an der Sicherheitskontrolle des Flughafens festgehalten, weil man sie aufgrund der Geburtsurkunde ihres Babys für eine potenzielle Terroristengattin hält. Während der für sie unangenehmen Prozedur erinnert sie sich an der Terroranschlag von Lockerbie. Ihre innere Haltung verändert sich.

Die Erzählungen spielen in der Zeit zwischen 1989/90 und wecken die Erinnerung an die Geburtsstunde des neu vereinten Deutschland. Ihre Aktualität beziehen sie aus der Suche nach einer inneren Haltung, die das jeweils Andere mitdenkt. Die Mutter, die ihrem vaterlosen Kind nicht sagen möchte, woher es kommt, die Frau, die ihren Mann, obwohl er sie betrügt, nicht an die Ausländerpolizei verrät, bis zu der Sekretärin, die von ihrem Ex-Mann ignoriert wird, sie alle stehen vor persönlichen Entscheidungen, die in die Zukunft weisen: Welche Traditionen nehmen wir mit? Welche lassen wir besser zurück? Der Band »Gepäckkontrolle« lädt dazu ein, das »Gepäck« der eigenen Lebensreise einer ebenso kritischen wie liebevollen Prüfung zu unterziehen.

Das Bild auf dem Cover »Frau mit rotem Rucksack«, 2019, Öl auf Leinwand, wurde freundlicherweise von Barbara Burck, Leipzig, zur Verfügung gestellt.

Lea Joan Martin: »Gepäckkontrolle«, Erzählungen, 250 Seiten, Hardcover (mit Lesebändchen), ISBN 978-3-935401-18-0, 19,90 €,