Als Autorin hat Lea Joan Martin mit Lyrik und Journalismus gestartet. Die Liebe zur Realität und zur Freiheit des einzelnen Wortes prägt bis heute ihre Literatur. Das Spiel zwischen Realität und Fiktion ist das, was sie als Schriftstellerin reizt. Deshalb spielen auch viele ihrer Romane im Milieu der Online-Kontaktbörsen.
Nachdem Lea Joan Martin den Lyrikband »weil ich keine jüdin« (2000) und die Interviewsammlung »auschwitz : heute« noch unter ihrem bürgerlichen Namen veröffentlicht hat, hat sie bereits bei den beiden Veröffentlichungen »Bis das Geld euch scheidet« und »Single Mom« zu einem Pseudonym gegriffen, das bei Publikation der Liebeslyrik »Lieber dreimal gestürzt als nie geflogen« zu Lea Martin wurde. Die Romane und Erzählungen sowie ihre Posterlyrik publiziert die Autorin als Lea Joan Martin. Für den Band »Immer wieder Single« hat sie den Fantasie-Namen Laetitia Liebe gewählt, ähnlich den Nicknames, die in Online-Kontaktbörsen üblich sind.
»Wer schreibt, geht Beziehung ein.« Neben dem Schreiben engagiert sich Lea Joan Martin mit literarischen Events wie „Eat & Read“ und „Literature to go“ für die Öffnung von Wohn- und Arbeitsorten für das Gespräch über Literatur(en). In ihrem Podcast «Privatlesung« geht sie ihren Lieblingsthemen nach. Auf dem YouTube-Chanel »digital lyrics« sind sowohl die Podcast-Folgen auch zu sehen, wie Lyrik in Dialog mit Bild und Musik geht.
Wortkunstprojekte. Bei Installationen wie »Grundsätze« oder »Wortenetz« befreit sie Worte aus Büchern und gibt ihnen den Raum, sich neu zu entfalten. Die »Posterpoems« bietet einen Einblick in diese Arbeiten. Anfragen für Ausstellungen gern per E-Mail.