Vor allem die folgenden j:m:-Projekte laden zur Mitgestaltung und Mitarbeit ein:
- »Why Tango?« Die Tangolehrerin Veronica Toumanova hat mit ihren englischsprachigen Essays im Netz eine große Fangemeinde erobert. Sie versteht es, den Tango auf eine Art zu erklären, die all das, was ihn schwierig macht, leicht erscheinen lässt. Humorvoll, direkt, unprätentiös, das sind die Texte, die sich vor allem an Frauen richten, aber auch für Männer wichtige HIlfestellungen bieten. Im April 2019 war ich in Paris und habe ein Video-Interview mit Veronica Toumanova gemacht. Ich suche eine Übersetzerin oder jemanden, die/der das Crowdfunding für Übersetzung und Lektorat organisiert.
- Digital Immigrants. Wenn zehn Finger über die Tastatur fliegen, fühlt sich das anderes an, als mit einem Stift in der Hand zu schreiben. Der Bildschirm hat das Papier ersetzt. Wie verändert die Digitalisierung das Schreiben und das Verhältnis zwischen Realität und Fiktion? Zu diesem Thema würde ich gern ein Buchprojekt starten, mit Texten »digitaler Immigrant:innen«, die den Umbruch reflektieren. Ich suche jemanden, die/der das Projekt übernehmen möchte, vorzugsweise selbst ein/e digitale Immigrant/in.
- PosterPoems. Mein Traum ist es, die vielen Werbeplakate, die den öffentlichen Raum prägen, zumindest zeitweise durch Kunstplakate zu ersetzen. Um ein sichtbares Zeichen für die Bedeutung von Kunst und gegen die Macht der omnipräsenten Werbung im öffentlichen Raum zu setzen, braucht es Sponsoren, die ein solches Projekt unterstützen.
- Die Interviews in dem Band »auschwitz : heute« reflektieren den aktiven Umgang junger Menschen in Deutschland mit Auschwitz. Um aus den Interviews ein Hörbuch zusammen zu stellen, suche ich eine:n Interessentin/en, die/der hierbei in Form eines Praktikums oder auf Honorarbasis unterstützt.
- »Ich sehne mich nach wilden Küssen«. Mit ihren freiziügigen Gedichten sorgte die Wiener Schauspielerin Ada Christen Mitte des 19. Jahrhunderts für Schlagzeilen. Nach ihrer Eheschließung zog sie sich völlig aus dem literarischen Geschehen zurück. Ich möchte ihre Gedichte neu verlegen, zusammen mit einem Essay, den ich bereits zu schreiben begonnen habe, und suche Unterstützung für das gesamte Projekt.
- »Mein Herz gleicht einem Gottesacker«. Selten hat jemand Trauer in solch anrührende Verse gepackt wie die vergessene Dichterin Louise Brachmann, die zeitgleich mit Goethe und Schiller lebte, viele Verluste hinnehmen musste und verzweifelt versucht hat, sich als professionelle Schriftstellerin zu etablieren. Als sie sich nach einer gescheiterten Liebe das Leben nahm, versank sie in Vergessenheit. Ich möchte ihre Gedichte mit einem Essay kombinieren und suche Unterstützung für das gesamte Projekt.
Last but not least: Wenn du eine eigene literarische Projektidee hast oder ein Manuskript, das zu j:m passen könnte, freue ich mich auf deine E-Mail.