Als »gelassene Liebesgedichte einer Kämpferin« bezeichnet ein/e Leser/in bei Amazon den Gedichtband von Lea Martin und schreibt:
»Gelassen sorgt Lea Martin mit ihren Worten für eine klarblickende Introversion, die auch nach einer emotional geladenen Trennung alles andere als die übliche Rache vollzieht. Schweigend und geräuschlos löst sie sich aus widersinnigen Lagen und zieht einen schalldichten Vorhang vor sinnlose Streits: ‚In meinem Schweigehaus bin ich Königin‘ stellt sie fest und drückt damit aus, was sie sich wünscht: manchmal nicht gehört zu werden. In ihrer Schreib- und Atemweise entdeckt man, dass Menschen alles Mögliche unternehmen, aber nicht erwarten können, dass es richtig war. Liebe gibt man und fordert sie nicht, wer fordert, kann böse überrascht werden, Liebe ist grundlos und selbstverständlich, das ist die Haltung von Lea Martin. Sie nimmt weder sich noch einem anderen etwas übel und durchaus auch Dinge hin, die nicht nach ihren Wünschen laufen. Sie verabschiedet sich erst, wenn keine Aussicht mehr besteht, und kämpft für das, was ihr wichtig ist, als Dichterin und als Frau.«
Ein/e andere/r Leser/in hebt die Vielseitigkeit der Gedichte hervor. Sie sieht »all jene Gefühle« beschrieben, »die uns auf der Suche, während und auch beim Enden von Liebesbeziehungen begleiten. Mal lustig, wenn der Liebste doziert, wo sie doch küssen will. Häufig mit viel Tiefgang, wenn es um Vertrauen und Identität geht. Mal traurig beim ‚Ende vom Lied‘. Mal im Höhenflug des Verliebtseins und nicht zuletzt erotisch in ’nur für dich‘. So vielseitig wie die Beschreibung der Emotionen ist auch der literarische Stil.«