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»Bis das Geld euch scheidet«

Nur noch wenige Exemplare bei joanmartin erhältlich.

Um nichts wird bei Scheidungen so heftig gestritten wie um Geld. Oft wird unterstellt, das liege an der Habgier „überemanzipierter“ Frauen. Tatsächlich herrscht bereits in mancher Liebesbeziehung (ob mit oder ohne Trauschein) ein finanzielles Machtgefälle, in dem der Mann das Sagen hat, während sich die Frau ausgeliefert fühlt. Von Gesetzes wegen wird finanzielle Gleichberechtigung als Privatsache angesehen. Nicht selten ziehen Banken, Notare, Unternehmensberater und Ehemänner an einem Strang, wenn es darum geht, eine Frau finanziell über den Tisch zu ziehen. Ihre Interessen werden nicht ernst genommen oder überhört, und sie gibt Erpressungen nach, weil sie sich finanziell und/oder emotional abhängig fühlt.

„Dieses Buch füllt eine Lücke.“ (ekz‐Informationsdienst)

„So gut und lebhaft geschildert, dass einem bei der Lektüre fast der Atem stockt.“ (FRAZ)

Aus dem Inhalt:
• Was ist finanzielle Gewalt?
• Was Frauen so anfällig macht
• Welche Rolle spielt das Ehe- und Familienrecht?
• Wem helfen Banken, Notare und Rechtsberatungen?
• Wie kann ich mich wehren?

Berlin 2005, Softcover, 202 Seiten, 15 €, ISBN: ‎ 978-3936937138

Das Buch ist nur noch bei joanmartin erhältlich. 

Weitere Informationen zum Thema finanzieller Gewalt in Beziehungen sind auf der Website von Katharina Martin zu finden.

»Tango Global«, Bd. 3 Tango in Berlin

»Die zauberhafte Welt des Tangos in Berlin« (Lea Martin)
in: »Tango Global« (3. Band), hrsg. von Ralf Sartori

Der 3. Band von »Tango Global, Tango in Berlin« zeigt einen breiten und facettenreichen Querschnitt der Berliner Tangoszene, wie sie sich heute zeigt und wie sie in den 1920er Jahren aussah.

Zu einem essayistischen Vergleich der Berliner Tangoszene mit der in New York lädt Arnold Voß ein, Autor des Buches »Aus dem Bauch des Tango«. Vibeke Fink interviewt Andreas Rocholl, den Gründer und Organisator des legendären Contemporary Tangofestivals am Berliner Hauptbahnhof. Claudia Lenk spricht mit Astrid Weiske, der Gründerin des Qeer-Tangofestivals in Berlin. Und Lea Martin trifft sich für ihren Beitrag »Die zauberhafte Welt des Tangos in Berlin« mit dem berühmten Tangopaar Stravaganza sowie Thomas Rieser, dem Gründer und Geschäftsführer des Nou und dem Tangolehrerpaar Chantal Imboden und Sebastian Tkocz..

Im Kapitel »Tango-Symboliken, Reflexionen und Therapeutisches aus Berlin« beschreibt der Therapeut Johannes Feuerbach die Möglichkeit, »Tango als Paartherapie« einzusetzen. Johann Vincent Knecht geht der Symbolhaftigkeit des Tangos auf die Spur. Aus kulturwissenschaftlicher Sicht wird er von Sabine Zubarik beleuchtet.

»Tango Global, Bd. 3, Tango in Berlin«, Hrsg. Ralf Sartori, 188 Seiten, zahlreiche Schwarzweiß-Fotos, 19,90 Euro, ISBN 978-3-86906-978-4

Lyrik nach Auschwitz: lakonisch, wach, hingebungsvoll

Elisabeth und Dr. Rolf Hackenbracht, August 2000

Die Gedichte weil ich keine jüdin bin sprechen von der aufbegehrenden Ratlosigkeit angesichts einer unabgeschlossenen und unabschließbaren Geschichte. Das glechsam antikische Grundgefühl einer lastenden Schuld, die sich nicht aus einer direkten eigenen Verfehlung herleitet, verschärft sich in dem Bewusstsein, angesichts menschlichen Elends und Leidens selbst behütet zu leben. Das Gefühl innerer Zerrissenheit, mit wachen Sinnen wahrzunehmen und den Zustand einer unverwandelten Welt nicht wenden zu können, teilt sich letztlich in nahezu jedem Gedicht dieser Sammlung mit und findet in Verfremdendungen und in der Zerstörung sprachlicher Strukturen den lyrischen Ausdruck. 

Die Darstellungsformen wechseln notwendigerweise, denn die persönliche Betroffenheit, die hier zur Sprache kommt, fordert unterschiedliche Sprachgesten und unterschiedliche ästhetische Ebenen. Katharina Schäfer schreibt Gedichte nach Auswitz in einer beständigen Reflexion auf dieses Ereignis der deutschen Geschichte. Dort, wo sie ein Gedicht unter die Überschrift Schuld stellt, gerät die Rede, die andernorts erklärt, ins Stammeln, und Adorno scheint bestätigt, wenn sich in Prosa eingerückte, ausdrückliche Erklärungen zwischen den Gedichten finden, deren spröder Ton anrührt. 

Betroffen steht man unter dem Eindruck des Gedichts, das der Sammlung gleichsam in der Negation den Titel gegeben hat: So bin ich Jüdin worden, dem gewagtesten der Gedichte, weil sich hier am deutlichsten der existentielle Bezug der Schreibenden auf die für sie gegenwärtig gebliebene Geschichte zeigt. Auf die ästhetische Qualität der Gedichte, die sprachliche Nuancierungsgabe der Autorin, ihr Gespür für jene die Wirklichkeit verwandelnde Kraft der Wörter, auf ihr Sensorium für lautliche Differenzierungen sei aufmerksam gemacht mit einigen Sätzen zum Gedicht Poesie.

Lakonisch-zärtlich entwächst es aus einem einzigen Wort. Das sprechende Ich überlässt sich einer Art Tanz, in dem es das Wort als seinen Partner herausfordert und umwirbt. Die Hingabe an die Sprache, die spielerische Vertrautheit, die hier inszeniert wird, ist so unumgänglich wie die Liebe. Geradezu zärtlich ist das Gedicht formal gebunden durch die doppelte rhythmische Schleife
flüchtiges/ gebeuteltes, den wiederholten Binnenreim (dich will ich/dich und mich), durch die übermütigen Alliterationen (in Blüte/auf Bräutigamsschau//in der Küche/am Kindsbett). Schließlich werden in der letzten Strophe die Lakonie aufgegeben und die Zeilen wenn eins das andere hält fast verschwenderisch vielsinnig. 

Katharina Schäfers Gedichte rufen unterschiedliche, vor allem auch widersprüchliche Gefühle wach. Sie stellen eine emotionale und intellektuelle Herausforderung dar. 

»Tango Sehnsucht«



»Tango Sehnsucht« Neue Kolumnen von Lea Martin

»Der Reichtum des Tangos speist sich aus der Erfahrung von Menschen, die alles verloren haben und diesen Verlust in Liedern besingen.« In den neuen Tango-Kolumnen von Lea Martin geht es um die Sehnsucht nach Verbindung, sowohl in persönlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. »Die Deutschen lieben den Tango, weil er sie befreit und ihnen eine Emotionalität zurück gibt, die in der deutschen Geschichte viel zu lange unterdrückt wurde.« Die Kolumnen fragen nach der subversiven Funktion von Tango und seinem Beitrag zu einem Klima der gesellschaftlichen Toleranz: »Tango bietet allen etwas. Er ist Badewanne für Kuschelbedürftige, Salon für getanzte Kammermusik, Theaterbühne für dramatische Inszenierungen, Zirkusarena für Artisten. Die einen tanzen Tango als spirituelle Grenzerfahrung, die anderen zum Feierabend. Diese Vielfalt nicht vereinheitlichen zu wollen, sondern zu genießen, das vor allem ist es, was Tango lehrt.« 

»Tango Sehnsucht« Kolumnen, Hardcover mit Lesebändchen, 192 Seiten, 16 €, ISBN 978-3-935401-15-9
(Herzlichen Dank für die Erlaubnis, das Bild »Bianca« für das Cover zu verwenden, an Debora Gutman.)

IN VORBEREITUNG: »Eintagsliebe«

Romanerzählung von Lea Joan Martin, 2024

Ein One Night Stand ohne Happy End? Das ist das Letzte, woran Mila denkt, als sie Remo bei Sommerhitze in einem Berliner Park begegnet. Es ist keine Liebe auf den ersten Blick, doch die Heldin ist wild entschlossen, das Beste aus der Begegnung heraus zu holen. 

In einer großen Rückblende nimmt der Roman unter die Lupe, welche Signale die Heldin übersehen haben könnte, die dazu führen, dass ihr die vierundzwanzig Stunden, die sie mit Remo verbringt, am Ende wie ein Alptraum vorkommt, von dem sie niemandem erzählen kann. »Denn was sollte das sein? Sie wurde nicht genötigt, nicht vergewaltigt. Etwas ist geschehen, dass ihr inneres Koordinatensystem durcheinander gebracht hat, so dass sie an nichts anderes denken kann als an die eine Nacht, in der sie einen Mann geliebt hat, von dem sie nicht einmal weiß, wo er wohnt. Sie schämt sich, naiv und arglos gewesen zu sein, fühlt sich schuldig, sich nicht genug geschützt zu haben. Doch konnte sie absehen, wie sich ihre Begegnung entwickeln würde? Konnte sie ahnen, dass er wieder verschwinden würde, als habe es ihn nie gegeben?«

Im Fokus des Romans stehen die vielen kleinen (Mikro-)Entscheidungen, die Mila trifft, bis Remo so plötzlich, wie er aus der Online-Welt aufgetaucht ist, wieder verschwindet. Sie wird sich durch sein Abtauchen auf eine Weise fremd, in der die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmt. Dieser Selbstentfremdung stellt sie ihre Erzählung entgegen, in der sie Remo so erfindet, wie sie ihn braucht, um ihn als Erfahrung in ihre Leben integrieren und dadurch loslassen zu können.  

»Eintagsliebe«, Romanerzählung von Lea Joan Martin, ca. 200 Seiten, vorauss. 17 €, ISBN 978-3-935401-16-6, vorauss. Liefertermin: Frühling 2024, jetzt per E-Mail vorbestellen zum Subskriptionspreis von 12 € (versandkostenfrei)

You want to join?

Vor allem die folgenden j:m:-Projekte laden zur Mitgestaltung und Mitarbeit ein:

  • »Why Tango?« Die Tangolehrerin Veronica Toumanova hat mit ihren englischsprachigen Essays im Netz eine große Fangemeinde erobert. Sie versteht es, den Tango auf eine Art zu erklären, die all das, was ihn schwierig macht, leicht erscheinen lässt. Humorvoll, direkt, unprätentiös, das sind die Texte, die sich vor allem an Frauen richten, aber auch für Männer wichtige HIlfestellungen bieten. Im April 2019 war ich in Paris und habe ein Video-Interview mit Veronica Toumanova gemacht. Ich suche eine Übersetzerin oder jemanden, die/der das Crowdfunding für Übersetzung und Lektorat organisiert.
  • Digital Immigrants. Wenn zehn Finger über die Tastatur fliegen, fühlt sich das anderes an, als mit einem Stift in der Hand zu schreiben. Der Bildschirm hat das Papier ersetzt. Wie verändert die Digitalisierung das Schreiben und das Verhältnis zwischen Realität und Fiktion? Zu diesem Thema würde ich gern ein Buchprojekt starten, mit Texten »digitaler Immigrant:innen«, die den Umbruch reflektieren. Ich suche jemanden, die/der das Projekt übernehmen möchte, vorzugsweise selbst ein/e digitale Immigrant/in.
  • PosterPoems. Mein Traum ist es, die vielen Werbeplakate, die den öffentlichen Raum prägen, zumindest zeitweise durch Kunstplakate zu ersetzen. Um ein sichtbares Zeichen für die Bedeutung von Kunst und gegen die Macht der omnipräsenten Werbung im öffentlichen Raum zu setzen, braucht es Sponsoren, die ein solches Projekt unterstützen.
  • Die Interviews in dem Band »auschwitz : heute« reflektieren den aktiven Umgang junger Menschen in Deutschland mit Auschwitz. Um aus den Interviews ein Hörbuch zusammen zu stellen, suche ich eine:n Interessentin/en, die/der hierbei in Form eines Praktikums oder auf Honorarbasis unterstützt.
  • »Ich sehne mich nach wilden Küssen«. Mit ihren freiziügigen Gedichten sorgte die Wiener Schauspielerin Ada Christen Mitte des 19. Jahrhunderts für Schlagzeilen. Nach ihrer Eheschließung zog sie sich völlig aus dem literarischen Geschehen zurück. Ich möchte ihre Gedichte neu verlegen, zusammen mit einem Essay, den ich bereits zu schreiben begonnen habe, und suche Unterstützung für das gesamte Projekt.
  • »Mein Herz gleicht einem Gottesacker«. Selten hat jemand Trauer in solch anrührende Verse gepackt wie die vergessene Dichterin Louise Brachmann, die zeitgleich mit Goethe und Schiller lebte, viele Verluste hinnehmen musste und verzweifelt versucht hat, sich als professionelle Schriftstellerin zu etablieren. Als sie sich nach einer gescheiterten Liebe das Leben nahm, versank sie in Vergessenheit. Ich möchte ihre Gedichte mit einem Essay kombinieren und suche Unterstützung für das gesamte Projekt.

Last but not least: Wenn du eine eigene literarische Projektidee hast oder ein Manuskript, das zu j:m passen könnte, freue ich mich auf deine E-Mail.

NEU: »Die Entstehung der Liebe«


Während des ersten Corona-Lockdowns treffen zwei Menschen aufeinander, deren Leben gerade Kopf steht, und genießen eine Sommerliebe.  

Ihre Kinder sind aus dem Haus, Jule könnte als Literatin durchstarten, wären da nicht ein rationalisiertes Empty-Nest-Syndron, eine zu teure Wohnung — und Corona.

Der Roman erzählt von Jules Begegnung mit Fitnesstrainer Dirk, der ihr nicht nur beim Tango den Kopf verdreht und sie zum Joggen antreibt, sondern sie auch gehörig mit sich selbst konfrontiert. Während sie tapfer versucht, sich nicht von Ängsten leiten zu lassen, sondern ihr ehemaliges Familiennest in eine WG zu verwandeln und die Beziehung zu ihren erwachsenen Kindern neu zu gestalten, holen ihre unterdrückten Gefühle sie ausgerechnet bei ihrer Premierenlesung als Verlegerin ein. Sowohl Dirk als auch der Autor und eine Fast-schon-Freundin scheinen sich gegen sie verschworen zu haben — Jules Sicherung brennen durch und sie macht einen fatalen Fehler, der ihr junges Glück nachhaltig zersetzt. 

Lea Joan Martin über ihren Roman: »Vordergründig erzählt der Roman die Geschichte einer Sommerliebe, darunter geht es um eine durch Corona und den Lockdown veränderte Wahrnehmung von Zeit und Wirklichkeit. Für mich erzählt der Roman die Entstehung der Liebe zur sich ständig verändernden Realität, so widersprüchlich und unvollkommen sie sein mag.«

»Kurzweilig, konfrontativ, berührend.« (Tom Opitz, lovelybooks.de) 

Lea Joan Martin: »Die Entstehung der Liebe«, Roman, Juni 2023,
423 Seiten, Hardcover mit Lesebändchen, 978-3-935401-14-2, 22 €

in meinem Podcast »PrivatLesung« lese ich Auszüge aus dem Roman. Die erste Folge »Jean aus Paris« erzählt von Jules Blind Date mit eben diesem, die weiteren Folgen von dem dank »Empty Nest« blutenden Mutterherz und einem neuen »Corona-Tanzpartner«. In »Erster Tango« wird Jule von ihrer Vergangenheit eingeholt, bis es nach einem »Roadtrip durch Berlin« in »Zu mir oder zu dir?« fast nach einem Happy-End aussieht.

Die Website »PosterPoems« lädt dazu ein, sich eigene Bilder von dem Roman zu machen.

Der Tangolehrer

»Schau dich mal an. Wie willst du mit diesen gelenkigen jungen Frauen mithalten können?« Als Mira anfängt, argentinischen Tango zu lernen, sind die Kinder der alleinerziehenden Mutter in der Pubertät, und sie fragt sich, ob da noch was kommt, in ihrem Leben — und in der Liebe.

Der Roman »Der Tangolehrer« erzählt von Miras Begegnung mit dem aus Südostanatolien stammenden Dilan, der wie ein Komet in ihr Leben schlägt. Im Mittelpunkt der ebenso leidenschaftlichen wie schmerzvollen Liebesgeschichte steht die Veränderung, die Mira durchlebt, während sie die Tücken des argentinischen Tangos als Herausforderung annimmt und sich mit Dilan in der emotionalen Achterbahnfahrt einer On-Off-Beziehung verfängt, für deren Dramatik der Tango zur Metapher wird. Kulturelle Prägungen prallen unter dem Deckmantel des Konzepts romantischer Liebe unversöhnlich aufeinander. Dilan meldet Besitzansprüche an, Mira besteht auf persönlicher Freiheit für beide. Ob der Tango das ungleiche Paar auf Dauer verbinden kann? Oder muss Mira alte Beziehungsmuster durchbrechen, um ihre tiefsten Träume zu leben? 

»Der Tangolehrer«.  394 Seiten, Hardcover mit Lesebändchen,
ISBN 978-3-935401-11-1, 19,90 €. In jeder Buchhandlung lieferbar oder direkt unter folgendem Link:

»Wer erkennt sich da nicht wieder?« Die Rezensentin der »Tangodanza« liest den Roman als Beschreibung einer toxischen Beziehung: »Wie schon in ihren anderen Publikationen begleitet die Autorin Menschen, die nicht perfekt sind, keine Heldinnen, sondern Personen mit starken und widersprüchlichen Bedürfnissen. Und sie nimmt uns mit auf Streifzüge durch Berliner Tango-Locations, einfühlsam und anschaulich beschrieben«. (Susanne Mühlhaus in »Tangodanza« Nr. 2/2022).

Zu einigen Passagen »Der Tangolehrer« gibt es PosterPoems von Lea Joan Martin, die unter diesem Link zu finden sind.

Vom Tango erzählt auch die lyrische Diashow »Beim Tango« unter »digital lyrics«.

Tango in my Heart

Foto: Pavel Metelitsyn

»Tango in my Heart« lässt Menschen zu Wort kommen, die während des Corona-Lockdowns im Jahr 2020 Tango vermisst und von ihm geträumt haben. Die Portrait-Interviews, die Laura Knight und Lea Martin durchgeführt haben und die zunächst auf Lauras Blog »Berlin Tango Vibes« veröffentlicht wurden, geben einen Einblick in die Herzen derer, aus denen die Berliner Tangoszene besteht.

Mit dabei sind bekannten Berliner Tango-Profis wie Judith Preuss, Constantin Rüger, Susanne Opitz, Rafael Busch, Michaela Böttinger, Nikita Gerdt oder Gaia Pisauro, aber auch Kerstin und Jörg Buntenbach sowie zahlreiche Tangotänzer:innen, die ihre Leidenschaft normalerweise in ihrer Freizeit ausleben.

Das Cover-Foto, das Guggi und Gustavo beim Phantastango-Festival 2013 zeigt, wurde freundlicherweise von Pavel Metelitsyn zur Verfügung gestellt.

Während des coronabedingten Tanz- und Veranstaltungsverbots wurde der bundesweite Verein »proTango«gegründet, der sich für die Interessen von Tango-Profils einsetzt. Der Erlös des Buches »Tango in my Heart« wird an proTango e.V. gespendet.

»Tango in my Heart«, Softcover,  170 Seiten, 14,00 €,
ISBN 978-3-935401-13-5

In jeder Buchhandlung lieferbar (auch wenn Amazon etwas anderes behauptet) oder gegen Rechnung versandkostenfrei bestellen per E-Mail

Podcast »Privatlesung«

Der Podcast »Privatlesung« ist während Corona entstanden, als keine Lesungen möglich waren, und ist auf allen gängigen Portalen wie Spotify oder YouTube zu hören.

Einleitend ging es um die Erzählung »Das eindeutige Angebot« aus dem Band »Sind Tangotänzer die besseren Liebhaber?« und die Frage, was der Held des Geschehens zu seiner literarischen Spiegelung sagt. Später kamen Beiträge zu Stephan Krawczyks »Augenhöhe« , dem Helden Oskar aus dem Roman »Rikscha Tango« von Heinrich von der Haar und dem Roman »So leicht kommst du nicht in den Himmel« von Noshin Shahroki dazu. hinzu. Die aktuell letzte Folge befasst sich im Gespräch mit dem Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Fries mit der Funktion von Leerzeichen, nicht nur in Texten.

Lasst euch mitnehmen auf eine faszinierende Reise zur dünnen Grenze zwischen Realität und Fiktion, die entsteht, sobald man zu erzählen beginnt, und verschwimmt, solange man sie als selbstverständlich ansieht.

Privat ist nicht privat. Und Literatur kann mehr als Fiktion.

Seid neugierig. Seid dabei.

»Privatlesung«