Veranstaltungen

SAVE THE DATE: Freitag, 30. Januar 2026, 19:30 Uhr, Lesung »Vatertexte« von und mit Margret Müller. Antiquariat und Café Morgenstern, Schützenstraße 54, 12165 Berlin/Steglitz (Ecke Albrechtstraße, nahe S-Bhf Rathaus Steglitz).

„Eat & Read“, immer am 16. eines Monats

Vorerst nur noch auf besonderen Wunsch veranstaltet j:m: am 16. eines Monats das Lese-Event „Eat & Read“. Die Veranstaltungen finden in privaten Wohnräumen statt, meistens in Berlin. Der Eintritt ist frei, es gibt ein Mitbring-Buffet. Wer Lust hat, GastgeberIn zu werden, kann sich per E-Mail melden. Die aktuellen Themen sind hier zu finden.

Wer sich für vergangene Veranstaltungen interessiert, wird hier und unter »Literature to go« sowie »Eat & Read« fündig:

Samstag, 27. September, 18 bis 20 Uhr: »Ihr Worte, raus aus den Büchern!« Unter diesem Motto nahm j:m: an der diesjährigen Aktion #verlagebesuchen des Berlin-Brandenburgischen Börsenvereins teil.

Am Wochenende 6./7. September 2025 war j:m: beim Berlin-Brandenburgischen Bücherfest im Kloster Chorin zu finden. Bei der Eröffnungsveranstaltung am 6. September 2025 ab 10:30 Uhr hat Lea Martin mit der Radiomoderatorin Marie Kaiser darüber gesprochen, weshalb sie so gern über argentinischen Tango schreibt, und für das Publikum getanzt. Am Sonntag, 7. September 2025 um 15:00 Uhr las Lea Martin aus ihrem Buch »Überall und nirgends daheim«.

Am Samstag, 19. Juli 2025, 19:30 Uhr, hat die Berliner Lyrikerin, Autorin und Verlegerin Lea Joan Martin zum Thema Weil ich keine Jüdin bin auf dem Jüdischen Kulturschiff MS Goldberg in Berlin gelesen, musikalisch begleitet am Akkordeon von Avi Eichenbaum (Israel/Berlin).

Hintergrund:

Mit den Gedichten„weil ich keine jüdin bin“ hat Lea Martin (damals noch unter ihrem bürgerlichen Namen) im Jahr 2000 den Joanmartin Literaturverlag gegründet. Bis heute ist das Thema Auschwitz für ihr Nationalgefühl als nicht-jüdische Deutsche zentral. Die von Ralph Giordano diagnostizierte „zweite Schuld“ wurde nach 1945 begangen: durch die Leugnung der Beteiligung der eigenen Vorfahren an Auschwitz. Die grundlegende Studie „Die Last des Schweigens“ von Dan Bar-On hat Lea Martin dafür sensibilisiert, dass die Sprachlosigkeit in ihren Familien die Nachfahren von Opfern und Tätern trotz der diametral entgegengesetzten Geschichten ihrer Vorfahren miteinander verbindet. In ihrer Literatur geht es um diese Sprachlosigkeit und das Misstrauen, zu dem sie führt. Lea Martin liest neben Gedichten auch Auszüge aus dem Roman »Die Kommunisten«, den Erzählungen »Gepäckkontrolle«

Am Wochenende 28./29. Juni 2025 nahm j:m: erneut am Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz in Berlin teil, das vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Berlin-Brandenburg ausgerichtet wurde. Am Sonntag, 29. Juni 2025, 14 Uhr, war die Autorin Margret Müller ihre Debüterzählung »Vatertexte« am Stand von j:m: zu Besuch. Und beim Gewinnspiel gab es auch in diesem Jahr selbstgewählte Bücher und Lyrikpostkarten von j:m: zu gewinnen.

„Was sind das für Zeiten, in denen ein Gespräch über Bäume ein Verbrechen ist?“, fragt Brecht in seinem Gedicht „An die Nachgeborenen„. Gleichzeitig ist die Natur die Basis von allem. Wer Samen aufzieht, entwickelt Ehrfurcht vor dem Leben. Lyrik lebt im Raum zwischen politischer Verantwortung und Spiel mit dem Wort.